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   BFH, 07.12.1982 - VIII R 166/80   

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https://dejure.org/1982,184
BFH, 07.12.1982 - VIII R 166/80 (https://dejure.org/1982,184)
BFH, Entscheidung vom 07.12.1982 - VIII R 166/80 (https://dejure.org/1982,184)
BFH, Entscheidung vom 07. Dezember 1982 - VIII R 166/80 (https://dejure.org/1982,184)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Papierfundstellen

  • BFHE 139, 23
  • NJW 1984, 383
  • BStBl II 1983, 660
 
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Wird zitiert von ... (55)Neu Zitiert selbst (12)

  • BFH, 28.07.1981 - VIII R 35/79

    Zur Berechtigung des Vorbehaltsnießbrauchers zur Inanspruchnahme der AfA

    Auszug aus BFH, 07.12.1982 - VIII R 166/80
    Die Mutter der Klägerin nutzt die Wohnung nicht, weil sie ihr von der Klägerin überlassen wurde, sondern aufgrund eigenen, bei der Übertragung des Eigentums vorbehaltenen Nutzungsrechts (vgl. für den vorbehaltenen Nießbrauch BFH-Urteil vom 28. Juli 1981 VIII R 35/79, BFHE 134, 133, BStBl II 1982, 380).

    Es kann daher offenbleiben, ob die AfA-Berechtigung der Klägerin insofern nicht auch deshalb ausgeschlossen ist, weil die Befugnis, sie gemäß § 11 d der Einkommensteuer-Durchführungsverordnung (EStDV) geltend zu machen, solange nicht eingreifen kann, als die Rechtsvorgängerin selbst - in diesem Fall die wohnberechtigte Mutter - noch zur AfA berechtigt ist (vgl. zur AfA-Berechtigung des Vorbehaltsnießbrauchers BFH-Urteil vom 28. Juli 1981 VIII R 35/79, BFHE 134, 133, BStBl II 1982, 380).

  • BFH, 13.05.1980 - VIII R 128/78

    Zurechnung der Einkünfte beim Bruttonießbrauch - Keine Abzugsfähigkeit der

    Auszug aus BFH, 07.12.1982 - VIII R 166/80
    b) Da der Klägerin - soweit die Wohnung der Mutter betroffen ist - im Streitjahr keine Einnahmen aus Vermietung und Verpachtung zuzurechnen sind, kann sie auch Aufwendungen, die damit in Zusammenhang stehen, grundsätzlich nicht als Werbungskosten geltend machen (vgl. dazu allgemein BFH-Urteil vom 13. Mai 1980 VIII R 128/78, BFHE 131, 216, 219, BStBl II 1981, 299).

    a) Die Klägerin kann die für den Anbau aufgewendeten Herstellungs- und Instandsetzungskosten nur dann als Werbungskosten (§ 9 Abs. 1 Satz 1, § 9 Abs. 1 Satz 3 Nr. 7 i. V. m. § 7 EStG) geltend machen, wenn diese Aufwendungen im Streitjahr im Zusammenhang mit Einnahmen aus Vermietung und Verpachtung stehen (§ 21 Abs. 2 EStG; vgl. BFH-Urteil vom 13. Mai 1980 VIII R 128/78, BFHE 131, 216, BStBl II 1981, 299).

  • BFH, 28.07.1981 - VIII R 124/76

    Zur einkommensteuerrechtlichen Behandlung des Vorbehaltsnießbrauchs

    Auszug aus BFH, 07.12.1982 - VIII R 166/80
    Der Senat hat zwar bisher nur für den Fall des Vorbehaltsnießbrauchs entschieden, daß der Nießbrauch nicht auf einer (Gegen-) Leistung des neuen Eigentümers beruht (vgl. BFH-Urteil vom 28. Juli 1981 VIII R 124/76, BFHE 134, 130, BStBl II 1982, 378).
  • BVerfG, 03.12.1958 - 1 BvR 488/57

    Eigenmietwert

    Auszug aus BFH, 07.12.1982 - VIII R 166/80
    Nach dem Wortlaut und Zweck des § 21 Abs. 2 EStG (zum Zweck vgl. Beschluß des Bundesverfassungsgerichts - BVerfG - vom 3. Dezember 1958 1 BvR 488/57, BStBl I 1959, 68, B II 1) soll nur der Nutzungswert einer Wohnung und nicht jedes genutzten Raumes vom Eigentümer als Einnahme aus Vermietung und Verpachtung versteuert werden (vgl. Bordewin in Lademann/Söffing/Brockhoff, Kommentar zum Einkommensteuergesetz, § 21 Tz. 92; Herrmann/Heuer/Raupach, Einkommensteuer- und Körperschaftsteuergesetz mit Nebengesetzen, Kommentar, 19. Aufl., § 21 EStG, Tz. 21).
  • BFH, 24.11.1978 - III R 81/76

    Zum Begriff der Wohnung i. S. des Bewertungsrechts

    Auszug aus BFH, 07.12.1982 - VIII R 166/80
    Eine Wohnung im Sinne des § 21 Abs. 2 EStG ist nur ein solcher Raum oder eine Zusammenfassung von Räumen, die die Führung eines selbständigen Haushalts ermöglicht (in diesem Sinne bereits das Urteil des Senats vom 25. April 1972 VIII R 79/69, n. v.; vgl. ferner BFH-Urteil vom 24. November 1978 III R 81/76, BFHE 126, 565, BStBl II 1979, 255).
  • BFH, 05.12.1978 - VIII R 29/76

    Nutzung eines Einfamilienhauses - Einnahmenüberschußrechnung - Berechnungsmethode

    Auszug aus BFH, 07.12.1982 - VIII R 166/80
    Auch der Inhalt des Begriffs Wohnung ist in beiden Vorschriften der gleiche (vgl. BFH-Urteil vom 5. Dezember 1978 VIII R 29/76, BFHE 127, 319, 324, BStBl II 1979, 476).
  • BFH, 17.04.1980 - IV R 207/75

    Aufwendungen eines Röntgenarztes zur Heilung oder Linderung genetischer

    Auszug aus BFH, 07.12.1982 - VIII R 166/80
    Die Rechtsprechung versteht darunter Aufwendungen, die ein Steuerpflichtiger für längere Zeit einem anderen gegenüber in Geld- oder Sachleistungen aufgrund einer rechtlichen Verpflichtung zu erbringen hat (BFH-Urteil vom 3. Dezember 1964 IV 99/62 U, BFHE 81, 458, BStBl III 1965, 166, und Urteil vom 17. April 1980 IV R 107/75, BFHE 130, 491, 495, BStBl II 1980, 639).
  • BFH, 11.04.1978 - VIII R 164/77

    Nutzungswert - Einfamilienhaus - Versteuerung - Unterhaltsberechtigte Person

    Auszug aus BFH, 07.12.1982 - VIII R 166/80
    Die Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH), wonach der Nutzungswert einer Wohnung, die der Eigentümer unentgeltlich einer gesetzlich unterhaltsberechtigten Person überläßt, dem Eigentümer nach § 21 Abs. 2 1. Alternative EStG zuzurechnen ist (vgl. zuletzt BFH-Urteil vom 11. April 1978 VIII R 164/77, BFHE 125, 155, BStBl II 1978, 493), greift hier nicht ein.
  • BFH, 16.12.1975 - VIII R 119/72

    Begünstigung von Ausbauten und Erweiterungen - Baumaßnahmen - Fertigstellung vor

    Auszug aus BFH, 07.12.1982 - VIII R 166/80
    Danach ist eine Wohnung grundsätzlich nur gegeben, wenn eine Küche oder Kochgelegenheit vorhanden ist (vgl. BFH-Urteil vom 16. Dezember 1975 VIII R 119/72, BFHE 117, 561, BStBl II 1976, 285 zu § 7 b EStG).
  • BFH, 23.11.1967 - IV R 143/67

    Grabpflegekosten - Testamentarische Anordnung - Erbe - Dauernde Last

    Auszug aus BFH, 07.12.1982 - VIII R 166/80
    Die Geld- oder Sachleistungen müssen dem Berechtigten zufließen (BFH-Urteil vom 23. November 1967 IV R 143/67, BFHE 91, 149, BStBl II 1968, 259).
  • BFH, 28.02.1974 - VIII R 122/73

    Unterhaltsberechtigter - Übereignung eines Mietwohngrundstückes -

  • BFH, 03.12.1964 - IV 99/62 U

    Abzugsfähigkeit von Unterhaltsleistungen (Apanagen) für Mitglieder einer ehemals

  • OLG Düsseldorf, 16.06.2008 - 1 U 246/07

    Kein Schuldanerkenntnis eines Unfallgegners bei Erklärungen unmittelbar nach

    Lässt sich indes nicht der Ausnahmetatbestand der Erklärung eines Verpflichtungswillens am Unfallort feststellen, wofür der Anspruchsteller die Beweislast trägt, so kann einer die Schuld am Unfall anerkennenden Erklärung im Rahmen der Beweiswürdigung Bedeutung zukommen (Greger a.a.O., Rdnr. 55 mit Hinweis auf BGH NJW 1976, 1259 sowie BGH NJW 1982, 996 und BGH NJW 1984, 383).
  • BFH, 25.03.1992 - X R 196/87

    Dauernde Last durch Instandhaltungsverpflichtung

    Hat ein Altenteilsberechtigter sich an einer zum übertragenen Vermögen gehörenden Wohnung ein Wohnrecht vorbehalten, kann die Verpflichtung des Übernehmers, die Wohnung instand zu halten, bei diesem eine dauernde Last begründen (Abgrenzung zum BFH-Urteil vom 7. Dezember 1982 VIII R 166/80, BFHE 139, 23, BStBl II 1983, 660).

    Dies sei aber nach dem Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 7. Dezember 1982 VIII R 166/80 (BFHE 139, 23, BStBl II 1983, 660) ebensowenig eine Leistung an die Mutter wie die Duldung der Nutzung selbst.

    Der Senat weicht nicht von dem Urteil des VIII. Senats in BFHE 139, 23, BStBl II 1983, 660 ab.

    Zur Abgrenzung gegenüber dem Urteil des VIII. Senats in BFHE 139, 23, BStBl II 1983, 660 führt der IX. Senat aus: Dadurch, daß sich der Übergeber die obligatorischen Rechte nicht schon vor der Eigentumsübertragung selbst habe bestellen können, sondern auf die dauernde Leistung des Übernehmers angewiesen sei, unterscheide sich der Fall einer obligatorischen Wohnungsgewährung von dem eines dinglichen Vorbehaltsnießbrauchs, bei dem weder die Duldung der Nutzung durch den Erwerber noch dessen Instandhaltungsmaßnahmen eine Leistung an den Vorbehaltsnießbraucher darstellten.

  • BFH, 30.07.1985 - VIII R 71/81

    Einkommensteuerrechtliche Behandlung eines Nutzungsrechts an einem Grundstück und

    Aufwendungen des Eigentümers auf das Grundstück können deshalb während der Laufzeit eines auf Lebensdauer des Berechtigten bestellten dinglichen oder obligatorischen Nutzungsrechts grundsätzlich nicht als (vorweggenommene) Werbungskosten abgezogen werden (vgl. BFH-Urteil vom 7. Dezember 1982 VIII R 166/80, BFHE 139, 23, 26, BStBl II 1983, 660).

    Die Aufwendungen müssen in wirtschaftlichem Zusammenhang mit Einnahmen stehen (vgl. z.B. die Urteile des Senats vom 10. März 1981 VIII R 195/77, BFHE 133, 189, BStBl II 1981, 470; vom 21. Juli 1981 VIII R 154/76, BFHE 134, 113, BStBl II 1982, 37; vom 19. Januar 1982 VIII R 102/78, BFHE 135, 434, BStBl II 1982, 533; in BFHE 139, 23, 26, BStBl II 1983, 660).

    Das gilt auch für die AfA (BFHE 134, 133, BStBl II 1982, 380; BFHE 139, 23, 26, BStBl II 1983, 660).

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